Humor - Rechtsanwaltskanzlei Link, Hannover

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Humor

Wissenswertes
»LOL« von Pete Linforth (»HypnoArt«) aus Birmingham, Großbritannien
 
»My lawyers helped me with the wording of that joke.«
(Ricky Dene Gervais)


Humor

Das Leben ist manchmal trocken und unerfreulich genug – und das Leben von Rechtssuchenden, die sich oftmals ja gerade wegen ganz konkreter juristischer Probleme auf der Webseite eines Anwalts umsehen, erst recht. Um auch die heitere Seite des Lebens nicht so ganz aus den Augen zu verlieren, wollen wir im folgenden einmal eine Auswahl der Witze und Zitate präsentieren, die uns im Laufe der Jahre – meist ebenfalls im Internet – begegnet sind und uns zumindest ein wenig zum Schmunzeln gebracht haben.
Zur Schonung allzu empfindlicher Juristenseelchen weisen wir schon jetzt höchst vorsorglich darauf hin, daß es sich bei den nachfolgenden Textschnipseln durchaus nicht zwingend um die Wiedergabe persönlicher Ansichten des Seitenbetreibers oder dergleichen handelt, sondern um Humor und Satire als klassische Ausprägungen der Kunst- und Meinungsfreiheit: zugegebenermaßen etwas, was so manch bedauernswert sauertöpfischer Zeitgenosse vermutlich nicht einmal dann erkennen könnte, wenn es vor ihm auf- und abhüpfen und hektisch mit einem entsprechenden Schild winken würde.
 
Die Sammlung wird in unregelmäßigen Abständen ergänzt, soweit es uns unsere Zeit erlaubt, das bereits seit Jahren in irgendeinem dunklen Download-Ordner archivierte Material einmal Stück für Stück in Ruhe zu sichten, gegebenenfalls zu übersetzen und auch »satztechnisch« ein wenig aufzubereiten.
Sollten Sie selbst noch ein paar juristische Witze oder Zitate mit Rechtsbezug kennen, freuen wir uns natürlich jederzeit auch sehr über Ihre Einsendung!
 
 
 
Witze
 
Der Angeklagte zu seinem Rechtsanwalt: »Wenn ich sechs Monate bekomme, verdopple ich Ihr Honorar!«
Unmittelbar nach dem Prozeß erstattet der Anwalt seinem Mandanten Bericht: »Verdammt, das war ein ganz schön hartes Stück Arbeit; diese Idioten wollten Sie glatt freisprechen!«
 
Der Richter nach dem Plädoyer des Verteidigers trocken: »Also, wenn ich Sie richtig verstanden habe, dann soll ich den Angeklagten jetzt heilig sprechen …?!?«
 
Der Teufel erscheint einem Rechtsanwalt und schlägt ihm folgendes Geschäft vor: »Ich werde dich zum erfolgreichsten Anwalt der Stadt machen. Du wirst fast das gesamte Jahr über Urlaub haben. Deine Kollegen werden dich beneiden, alle Mandanten und Richter werden dich respektieren und an Deinen Lippen hängen. Und natürlich wirst Du Unmengen Geld verdienen. Das einzige, was ich dafür verlange, sind die Seelen deiner Eltern, deiner Frau, deiner Kinder und aller deiner Freunde und Bekannten: Sie alle müssen im Gegenzug für meine Gabe auf ewig in der Hölle schmoren und unter unsäglichen Qualen leiden.«
Der Anwalt denkt kurz nach, legt die Stirn in Falten, und seine Augen verengen sich zu schmalen Schlitzen, als er den Teufel nach wenigen Sekunden anschaut und mit listigem Unterton in der Stimme fragt: »Und wo ist jetzt der Haken an der Sache?«
 
Die letzten Worte des Gerichtsvollziehers: »Und die Pistole wird selbstverständlich auch gepfändet …!«
 
Echauffiert sich der Staatsanwalt während der Verhandlung über den Vortrag des Pflichtverteidigers: »Herr Rechtsanwalt, das sind doch ganz billige Argumente!«
Darauf der Anwalt: »Und glauben Sie mir, Herr Staatsanwalt: Niemand bedauert das mehr als ich!«
 
Eine Hausfrau, ein Betriebswirt und ein Rechtsanwalt werden während eines Vorstellungsgesprächs gebeten, zu beantworten, wieviel 2 + 2 sei.
»Vier«, antwortet die Hausfrau prompt, und wird emotionslos gebeten, erst einmal wieder vor dem Büro Platz zu nehmen.
Der Betriebswirt hingegen wiegt skeptisch das Haupt, sagt aber nach einiger Bedenkzeit ebenfalls »Vier«, wobei er jedoch zugleich vorsichtshalber darauf hinweist, daß er das Problem erst noch durch seine Tabellenkalkulation jagen müsse, bevor er sich endgültig festlegen wolle. Auch er wird zunächst gebeten, vor der Tür zu warten.
Als der Anwalt schließlich hineingebeten und mit derselben Frage konfrontiert wird, zögert er nicht eine Sekunde, antwortet aber trotzdem nicht sofort, sondern legt verschwörerisch die Finger auf die Lippen, eilt zur Tür und schließt diese nach einem kurzen prüfenden Blick auf den Gang. Dann zieht er sämtliche Vorhänge zu und schaltet alle Lampen aus. Bis auf eine. Diese dimmt er, so weit es geht, herab, tritt dann an den Fragesteller heran, beugt sich zu diesem hinab und flüstert diesem dann mit heiserer Stimme in Ohr: »Wieviel soll es denn sein …?«
 
Einem Medizin- und einem Jurastudenten wird aufgegeben, für die mündliche Prüfung das örtliche Telefonbuch von vorn bis hinten auswendig zu lernen.
Fragt der angehende Mediziner treuherzig: »Bis wann?«
Der Jurist hingegen fragt: »Warum?«
 
Strafverteidiger zum Klienten: »Dann schildern Sie mir jetzt erst mal die Ereignisse der Tatnacht alle der Reihe nach. Für das Gericht bringe ich sie später schon wieder durcheinander.«
 
Richter: »Sie können wählen zwischen zehn Tagen Gefängnis und 1.000 Euro.”
Angeklagter: »Na, dann nehme ich natürlich das Geld, Herr Vorsitzender!«
 
Richter: »Warum brechen Sie bloß immer wieder parkende Autos auf?«
Angeklagter: »Na ja … Weil mir fahrende schlicht zu schnell sind!«
 
»Sie behaupten also, daß Sie Ihre Frau heute noch lieben?«, fragt der Scheidungsrichter den Ehemann. »Aber sicher«, entgegnet jener strahlend. »Wenn es hier nicht allzu lange dauert und sie gleich mitkommt ...?«
 
 
 
Quizfragen
 
Frage: Wie hoch ist das Idealgewicht für einen Winkeladvokaten?
Antwort: Drei Kilo – die Urne inbegriffen.
 
Frage: Was ist der Unterschied zwischen einem überfahrenen Stinktier und einem Winkeladvokaten?
Antwort: Vor dem Stinktier sind Bremsspuren ...
 
Frage: Was sagt ein Jurist in Lohn und Brot zu einem arbeitslosen Kollegen?
Antwort: »Zum Mitnehmen oder Hier-essen?«
 
Frage: Was sind 50 Winkeladvokaten auf dem Meeresgrund?
Antwort: Immerhin ein Anfang!
 
 
 
Zitate
 
»Natürlich achte ich das Recht. Aber auch mit dem Recht darf man nicht so pingelig sein.« (Konrad Adenauer zugeschrieben)
 
»Mit schlechten Gesetzen und guten Beamten läßt sich immer noch regieren. Bei schlechten Beamten aber helfen uns die besten Gesetze nichts.« (Fürst Otto von Bismarck)
 
»Wer weiß, wie Gesetze und Würste zustande kommen, kann nachts nicht mehr ruhig schlafen.« (Fürst Otto von Bismarck)
 
»Nicht nur die deutsche Justiz ist unbestechlich! Auf der ganzen Welt kann man mit der größten Geldsumme keinen Richter mehr dazu verführen, Recht zu sprechen.« (Bertold Brecht)
 
»Das kann doch nicht sein, dass der Bürger, der sich gesetzmäßig verhält, sich wie ein Idiot vorkommen muss.« (Roman Herzog)
 
»Es gibt auch ein Grundrecht auf Dummheit.« (Roman Herzog)
 
»Der königliche Landgerichtsrat Alois Eschenberger war ein guter Jurist und auch sonst von mäßigem Verstande. Er kümmerte sich nicht um das Wesen der Dinge, sondern ausschließlich darum, unter welchen rechtlichen Begriff dieselben zu subsumieren waren. Eine Lokomotive war ihm weiter nichts als eine bewegliche Sache, welche nach bayrischem Landrechte auch ohne notarielle Beurkundung veräußert werden konnte, und für die Elektrizität interessierte er sich zum ersten Mal, als er dieser modernen Erfindung in den Blättern für Rechtsanwendung begegnete und sah, daß die Ableitung des elektrischen Stromes den Tatbestand des Diebstahlsparagraphen erfüllen könne. Er war Junggeselle. Als Rechtspraktikant hatte er einmal die Absicht gehegt, den Ehekontrakt einzugehen, weil das von ihm ins Auge gefaßte Frauenzimmer nicht unbemittelt war, und da überdies die Ehelosigkeit schon in der lex Papia Poppaea de maritandis ordinibus ausdrücklich mißbilligt erschien. Allein der Versuch war mit untauglichen Mitteln unternommen; das Mädchen mochte nicht; ihr Willenskonsens ermangelte, und so wurde der Vertrag nicht perfekt. Alois Eschenberger hielt sich von da ab das weibliche Geschlecht vom Leibe und widmete sich ganz den Studien. Er bekam im Staatsexamen einen Brucheinser und damit für jede Dummheit einen Freibrief im rechtsrheinischen Bayern.« (Ludwig Thoma)
 
»Er war eitel wie ein Chirurg, rechthaberisch wie ein Jurist und gutmütig wie ein Scharfrichter nach der Hinrichtung« (Kurt Tucholsky)
 
»Ein Blick ins Gesetz fördert die Rechtskenntnis.« (Harry Westermann)
 
»Die Axt im Haus erspart den Rechtsanwalt.« (Unbekannt)
 
»Vorbeugen ist besser als Heulen.« (Unbekannt)
 
»Wenn’s um die Wurst geht, sollte man auch bereit sein, Wurstsalat zu machen.« (Unbekannt)
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